Woraus schöpfst Du Deine Kraft?
Die Familie mit den beiden Hunden Moki und Fritzie ist mein Ruhepol. Hier kann ich meine Kraft wieder aufladen.
Lässt Du es auch mal langsamer laufen?
Sehr selten, ich bin immer gern auf 100 %. Ich kann einfach nicht gut, etwas vor sich hin plätschern lassen.
Kochst Du eigentlich daheim für die Familie?
In den Coronazeiten fand ich mehr Zeit fürs Kochen. Ich bereitete das Gemüse traditionell westfälisch zu. Regina dagegen war auf dem asiatischen Küchen-Trip. Aber ich habe gute
Vorsätze: In Kürze bekomme ich eine neue Küche, auf die ich mich sehr freue. Dann wird daheim der Kochlöffel wieder vermehrt geschwungen.
Ein Wunsch?
Eigentlich bin ich wunschlos glücklich. Aber wenn ich die politische Situation hier und woanders sehe, wünsche ich mir mehr gegenseitige Empathie und Akzeptanz. Für Diktatoren,
Despoten und Egomanen sollte es keinen Platz mehr geben. Leider sind solche Wünsche illusorisch.
2018 endete eine Amokfahrt vor Deinem Restaurant. Wie hast Du dieses schreckliche Ereignis verarbeitet?
Unser Team ist wie eine Familie, und wir haben intensiv darüber gesprochen. Aber so richtig aufarbeiten kann man das Geschehen nicht. - Schlimmste Ereignisse können jeden
Menschen treffen. Wir hören davon und hoffen, nie selbst davon betroffen zu werden. Und wenn es dann doch passiert, ist man zutiefst traumatisiert und verunsichert, vielleicht ein
Leben lang.