Da gibt es natürlich den bekannten und als Wohnadresse heute sehr begehrten Rumphorstweg. Dieser Straßenname allein hätte jedoch als Namenspate nicht ausgereicht. Aber am Ende des Rumphorstwegs, stadtauswärts, befindet sich das „Haus Rumphorst“, ein denkmalgeschützter ehemaliger Bauernhof, welcher um die Jahrtausendwende mit viel Liebe und entsprechend großzügig renoviert worden ist. Dieses Juwel hätte es sicherlich verdient, wenn der gesamte Stadtteil nach ihm benannt worden wäre. Allein, als der Stadtteil Mitte der 1970er Jahre diesen Namen erhielt, da war das später auf den Namen „Haus Rumphorst“ getaufte Haus noch eine einsturzgefährdete Ruine, welche älteren Mitbürgern als das „Haus Juckweg“ (oder auch „Jockweg“)in Erinnerung war. Ein Bauernhof, auf dem sich zusätzlich noch eine beliebte Kaffeewirtschaft befand, welche jedoch vermutlich um die 80er Jahredes 19. Jahrhunderts den Betrieb einstellte. Somit scheidet jedenfalls das jetzige „Haus Rumphorst“ eindeutig als Namensgeber für das Viertel aus.